Employer Branding & Kultur
5
Min. Lesezeit

Wie Produktivität wieder attraktiv werden kann: Leistung als Wohlfühlfaktor

Wohlbefinden am Arbeitsplatz entsteht nicht durch Kicker und Kaffee, sondern durch echte Aufgaben, Zugehörigkeit und Erfolgserlebnisse. Wir beleuchten, wie Unternehmen mit sinnstiftender Arbeit, klaren Zielen und flexiblem Lernen die Motivation ihrer Azubis stärken und sich als moderne Ausbildungsbetriebe positionieren.
geschrieben von
Lennart Koerner
veröffentlicht am
July 22, 2025

Der Ausbildungsmarkt steckt fest: Jede zweite IHK-Firma kann nicht alle Lehrstellen besetzen (DIHK, 2024). Der Druck ist groß, aber das „Wohlfühlen“ der Azubis liegt weniger in Sofaecken und Kicker-Tabellen, als in echter Arbeit und Erfolgserlebnissen. Statt jede freie Minute mit Komfort-Maßnahmen zu füllen, müssen wir jungen Menschen Aufgaben geben, bei denen sie etwas bewegen. Wenn Azubis merken, dass ihre Leistung zählt, fördert das ihr Selbstvertrauen und die Zufriedenheit - und damit langfristig die Ausbildungsqualität.

Ausbildungsmarkt 2025: Weniger Bewerber, größere Herausforderungen

Die Lage ist klar: der Fachkräftemangel führt zu anhaltenden Engpässen. Die Betriebe reagieren aber schon mit attraktiveren Angeboten: Rund 63 % setzen auf flache Hierarchien und 62 % auf moderne IT, um Bewerber anzuziehen (DIHK, 2024). Das zeigt: Attraktivität entsteht nicht nur durch Wohlfühlzonen, sondern durch zeitgemäße Lernumgebungen und echte Arbeitsinhalte. Unternehmen, die dies frühzeitig verstehen, haben eine große Chance: Wenn du sinnvolle Leistung ermöglichst und angemessen belohnst, bist du als Ausbildungsbetrieb der Zukunft schon einen Schritt voraus.

Erwartungen der Gen Z: Flexibilität, Sinn und Zusammenarbeit

Die Generation Z ist pragmatisch und zielstrebig - sie legt Wert auf Verantwortung, Transparenz und Flexibilität. Vier von fünf jungen Leuten sehen Arbeit als festen Lebensbestandteil. Nicht Faulheit treibt sie, sondern der Wunsch nach Sinn und Lernerfolg. Eine Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt: Gen Z schätzt kollaboratives, flexibles Arbeiten und will durch Learning-by-Doing lernen. Sie stellt keine grundlegend neuen Forderungen: Deine Azubis wollen echte Aufgaben im Team, nicht nur Wohlfühl-Benefits (Bertelsmann Stiftung, 2024).

Warum Leistung motiviert und Wohlbefinden schafft

Erfolgserlebnisse wecken Zufriedenheit und steigern die Selbstwirksamkeit. Wenn Azubis an echten Projekten mitarbeiten und produktive Fortschritte sehen, stärkt das ihr Engagement. Es geht jungen Kolleg:innen oft gerade darum, dass ihre Leistung zählt, nicht nur ihre Betriebszugehörigkeit.

Ein Nutzer unserer App fasste es in einem User-Interview so zusammen: „Es geht ja nicht um fehlenden Respekt für alte Prinzipien oder meine Kolleg:innen, sondern darum, dass im Unternehmen einfach meine Leistung zählen sollte und nicht wie lange ich dort arbeite oder wie alt ich bin“. Diese Einstellung ist ein Schlüssel für Motivation: Wer sieht, dass sich Einsatz lohnt, fühlt sich eingebunden und wohl.

Immer mehr Führungskräfte erkennen richtig, die Beiträge jüngerer Kollegen als Anregung statt Angriff zu verstehen. Das verbessert das Miteinander enorm und zeigt Azubis, dass ihre Ideen und ihr Arbeitsergebnis geschätzt werden. Am Ende geht es um eines: gemeinsam die bestmögliche Lösung zu finden. Für dich als Ausbildungsleiter:in oder Personalverantwortliche:r wird es daher immer relevanter, genau diese Team-Dynamik zu fördern.

Praxistipps: So integrierst du Leistung als Wohlfühlfaktor

Setze Leistungssituationen bewusst ein - statt leerer Komfortversprechen. Hier sind einige konkrete Maßnahmen:

  • Klare Ziele & kurze Erfolge: Gib Azubis gut definierte Teilaufgaben oder Mini-Projekte und messe Ergebnisse. Kurze Feedback-Zyklen zeigen, was gelungen ist. Jeder kleine Erfolg stärkt das Gefühl: „Ich habe etwas erreicht!“.

  • Echte Verantwortung: Beziehe Azubis in echte Arbeitsprozesse ein (z.B. Kundenanfragen bearbeiten, Praxistests durchführen). Wenn du sie in kleine Teamprojekte einbindest, lernen sie unmittelbar, wie ihr Beitrag zum Ziel führt.

  • Regelmäßiges Feedback: Lobe Meilensteine offen und erkläre Schritte zur Verbesserung. So bleibt die Lernkurve motivierend. Junge Mitarbeiter sind ehrlich stolz, wenn ihre Leistungen anerkannt werden und sie konstruktives Feedback erhalten.

  • Ideen der Jüngeren wertschätzen: Nimm neue Vorschläge genauso ernst wie traditionelle Erfahrung. Ein Tipp der Bertelsmann-Studie: „Nehmt Ideen eines 20-Jährigen genauso ernst wie die Erfahrung eines 57-Jährigen.“ Dies signalisiert dem Azubi: Deine Leistung zählt in voller Breite. Die Ideen der Azubis von heute können die Ideen der Zukunft sein. 
  • Praxisorientiertes Lernen: Setze auf Learning-by-Doing: Lass Azubis Neues ausprobieren und eigenständig Probleme lösen. Theorie in vertrauter Umgebung ist gut, aber echtes Handeln fördert das Selbstbewusstsein am meisten. (Siehe auch Artikel: KI-gestütztes Azubi-Coaching).

  • Flexibilität im Alltag: Wo es geht, biete flexible Lernorte (z.B. mobiles Arbeiten), denn auch Azubis wünschen sich wie alle Mitarbeiter mehr Gestaltungsspielraum (Continental AG, 2023). Das bedeutet nicht, sie schummeln zu lassen, sondern ihnen zu zeigen: Du vertraust uns auch außerhalb des klassischen Schreibtisches. Was letztendlich zählt, ist gute Arbeit und nicht das Sitzen im Büro. Das Vertrauen in ihre Leistung kann langfristig das Wohlbefinden und die Produktivität deiner jungen Mitarbeiter fördern.

Mit diesen Maßnahmen schaffst du ein Umfeld, in dem junge Menschen Wohlfühlfaktoren mit Leistung verknüpfen. Statt nur auf Kicker und Chill-Out umzustellen, integrierst du produktive Arbeitsschritte direkt in ihre Ausbildung. So wird ihre Motivation und Produktivität gesteigert – und langfristig das „neue Wohlbefinden“ im Betrieb.

______________________________________________________________________________________________________________________

Q&A

Braucht Generation Z wirklich mehr Anreize?

Nein, ein weit verbreitetes Vorurteil ist: „Gen Z lehnt harte Arbeit ab“. Studien zeigen aber deutlich: Arbeit ist für alle Generationen wichtig – die Mehrheit hält ihren Job für einen wesentlichen Lebensbestandteil. Die Ansprüche ändern sich eher in den Details: der Großteil aller Mitarbeitenden (nicht nur Azubis) fordert heute beispielsweise flexiblere Arbeitsmodelle und Wertschätzung für die geleistete Arbeit. Weitere zentrale Faktoren, um sind ein übergeordnetes Ziel sowie klare Perspektiven und Aufgaben.


Wie messe ich den Lernerfolg und behalte den Fokus auf Leistung?

Erfolge können schon klein anfangen. Vereinbare lernorientierte Zwischenziele (z.B. eine erfolgreich gelöste Aufgabe, eine Qualitätssicherung bestanden, ein Mini-Projekt abgeschlossen). Halte diese Ergebnisse fest – zum Beispiel im Azubi-Feedbackbogen oder einer kurzen Präsentation vor dem Team. Feiere diese „Wins“, um Fortschritt sichtbar zu machen. Auf diese Weise merkst du, dass Produktivität kein abstrakter Wert ist, sondern direkt die Ausbildung voranbringt und Azubis motiviert.

Funktionieren Benefits wie kostenfreier Kaffee nicht mehr ?

Solche Comfort-Angebote können zum Wohlbefinden beitragen, sind aber oftmals nur kurzfristig motivierend. Entscheidend für dauerhafte Zufriedenheit sind Sinn und Erfolgserlebnisse. Studien legen nahe, dass flexiblere Modelle und sinnstiftende Aufgaben wichtiger sind als rein finanzielle Anreize (Continental AG, 2023).

Setze also lieber auf die Chance zur Mitwirkung: Wenn Azubis spüren, dass ihre Arbeit geschätzt wird und zu klaren Ergebnissen führt, zahlt sich das für das Betriebsklima und deine Azubi-Rekrutierung langfristig aus.

Wie viel Leistungsdruck wirkt positiv, ohne Azubis zu überfordern?

Ein gesundes Maß an Anspruch motiviert, zu viel Druck kann frustrieren. Achte auf individuelle Ressourcen sowie die Balance: Fordere deine Azubis heraus, aber unterstütze sie bei Rückschlägen. Fördere ihre Erfolge und thematisiere Probleme konstruktiv. Am Ende profitieren beide Seiten: Du als Ausbildungsbetrieb bekommst engagierte Fachkräfte, und deine Azubis erleben, wie Leistung ihr Wohlbefinden steigert - weil sie sehen, dass sie gebraucht und gefördert werden.

KI-gestütztes Azubi-Coaching: Wie KI Azubis stärkt und dein Recruiting neu definiert

Kennst du das? Du scrollst durch Bewerbungen und findest immer wieder Lebensläufe, die zwar nicht perfekt zu den Anforderungen passen, aber die Kandidat:innen bringen dennoch viel Potenzial mit. Bislang hast du sie vielleicht aussortiert. Doch KI kann das ändern: Sie hilft Azubis, ihre Schwächen auszugleichen und verborgene Talente sichtbar zu machen. Und genau das verändert, wie wir in Zukunft Bewerber:innen beurteilen.

In diesem Artikel lernst du 4 neue Möglichkeiten kennen, wie KI dein Azubi-Recruiting positiv verändern wird: 

1️⃣ KI-Lerncoaching: Schwächen in Stärken verwandeln

  • Fehlerfreie Texte in Minuten: Ungenaue Formulierungen oder Rechtschreibfehler bei Azubis sind kein Hinderungs­grund mehr – KI hilft allen dabei, sich klar und professionell auszudrücken. Es ist keine Überprüfung durch Kolleg:innen nötig und Azubis können noch effizienter arbeiten - auch, wenn die Deutschnote nicht ‘sehr gut’ war. 
  • Fachwissen on Demand: Per Chat-Frage („Was ist ein Schneckengetriebe und wie funktioniert es?“) bekommen Azubis verständliche Antworten und können Lücken im Fachwissen sofort schließen.

2️⃣ Individuelle Lernpläne sind einfacher denn je

  • Persönlicher Lernplan auf Knopfdruck: Gib die Stärken und Schwächen deines Azubis ein, und deine KI erstellt einen Wochenplan mit passenden Tipps und Praxis­aufgaben, um die Ausbildung noch besser zu meistern (Hinweis: anonymisiere sensible persönliche Daten deiner Azubis im Kontext der KI unbedingt).

  • Branchen­spezifisch & flexibel: Ob Elektriker:in mit Schalt­plan-Übungen oder Industriekaufmann/-frau mit Excel-Beispielen – KI macht es möglich, ganz spezifische Lernpläne zu erstellen und an das Niveau der Azubis anzupassen
    • “Erstelle mir einen zweiwöchigen Lernplan für Rechnungswesen mit Excel für einen Azubi im ersten Lehrjahr.”
  • Selbstgesteuertes Lernen: Mit individuellen Lernplänen können Azubis die Kontrolle über ihr Tempo behalten und Erfolge direkt zurückmelden – ganz ohne manuelle Abstimmung.

3️⃣ Praxisnahe Simulationen 

  • Virtuelle Kundengespräche: KI übernimmt die Rolle von Lieferanten, Vorgesetzten oder Kund:innen und simuliert typische Szenarien.

  • Echte Stress­tests im sicheren Umfeld: Azubis können beispielsweise Reklamationsgespräche digital üben und gezielt an Schwächen arbeiten, bevor sie live mit Kunden interagieren.

  • Feedback in Echtzeit: Direkt nach der Übung gibt die KI konkrete Tipps zu Ausdruck, Sprache und Verhalten. Feedback, welches im Ausbildungsalltag schnell untergehen kann. 

4️⃣ Vom starren Lebenslauf zum dynamischen Portfolio

  • Skill-Analyse jenseits von Noten: KI erkennt Teamfähigkeit, Problemlösungskompetenz, digitales Verständnis und Kreativität in Texten und Projektdokumentationen schon bevor es an praktische Aufgaben geht.

  • Fairere Entscheidungen: Kandidat:innen mit unkonventionellen Hintergründen haben mithilfe von KI-Analysen im Recruiting die gleiche Chance wie alle anderen.

Die Erfahrung eines unserer Kunden zeigt eindrücklich, wie modernes Recruiting mit KI funktionieren kann:

Das Unternehmen stand in der Auswahlphase für die Stelle "Kauffrau für Büromanagement" zwischen zwei Bewerberinnen. Auch, wenn die Noten der einen Bewerberin zwar besser zum Profil passten, überzeugten die persönlichen Werte der zweiten einfach mehr.

Letztendlich entschied sich das Unternehmen dazu, Bewerberin Nr.2 trotz der 3- in Deutsch einzustellen. Die Lernbereitschaft, die sie mitbrachte, führte dazu, dass sie mit Hilfe von KI ihre Texte eigenständig überarbeitete und damit sogar Kolleg:innen von der neuen Technik überzeugen konnte.

Das Unternehmen setzte auf Menschlichkeit im Recruiting und zukunftsorientierte Fähigkeiten und konnte gleichzeitig mit KI die Produktivität steigern. 

Fazit

KI hilft Azubis zukünftig dabei, sich weiterzuentwickeln – egal ob bei Texten, Lernplänen oder der Prüfungsvorbereitung. Für dein Azubi-Recruiting heißt das: Du kannst mehr auf Lernbereitschaft und Potenzial achten statt auf perfekte Noten. Das verändert nicht nur, wen du einstellst – sondern auch, wie erfolgreich die Ausbildung langfristig wird.

______________________________________________________________________________________________________________________

Q&A 

Verdrängt KI meine Rolle als Ausbilder:in?

Nein, überhaupt nicht! KI übernimmt Routine-Aufgaben und Feedback, sodass du mehr Zeit für persönliche Entwicklungsgespräche und Mentoring hast. KI ergänzt und erleichtert deine Arbeit.

Brauche ich dafür teure Spezialsoftware?

Nicht zwingend. Viele KI-Funktionen lassen sich, sofern sie datenschutzkonform sind, schon über ChatGPT & Co. nutzen - ohne zusätzliche Infrastruktur.

Wie stelle ich den Datenschutz sicher?

Arbeite mit anonymisierten Daten und achte darauf, keine sensiblen Kundendaten oder Prüfungsunterlagen in öffentliche KI-Tools zu geben.

Taugt KI auch für handwerkliche Berufe?

Ja! Ob Montage­anleitungen, Schalt­plan-Erklärungen oder virtuelle Fehler­szenarien – KI passt sich jedem Berufsumfeld an. Probiere es gerne einfach mal mit alltäglichen Fragestellungen oder Fehlerbehebungen in deinem Ausbildungsbetrieb aus. 

3 Features in der Jobflow‑App für (d)eine erfolgreiche Ausbildungssuche

Du suchst eine Ausbildung – aber keine Ahnung, wo du anfangen sollst?

Keine Sorge, du bist nicht allein. Viele Schüler:innen wissen kurz vor oder nach dem Abschluss nicht genau, wie sie den richtigen Ausbildungsplatz finden – und vor allem: wo sie suchen sollen. Bewerbungen schreiben, passende Stellen entdecken, Orientierung - das alles kann stressig sein.

Dafür haben wir die Jobflow App entwickelt. Sie hilft dir dabei, schneller und einfacher deine Ausbildung zu finden. In diesem Artikel zeige ich dir die 3 Features, die dir wirklich weiterhelfen – und wie du sie clever nutzt.

1. Flow AI – dein persönlicher Karriere‑Coach

Mit Flow AI bekommst du die Unterstützung und Orientierung, die genau zu dir passt.

  • Du bist unsicher, welcher Beruf wirklich zu dir passt? Der interaktive Berufswahltest hilft dir in wenigen Minuten, deine Interessen und Talente schnell zu erkennen.
  • Du suchst Antworten zu Bewerbung, Lebenslauf oder Kommunikation? Flow AI beantwortet deine Fragen, gibt Tipps oder erklärt typische Prüfungsfragen.
  • Du willst unkompliziert passende Ausbildungsplätze finden? Flow AI schlägt dir Unternehmen vor, die zu deinen Ergebnissen passen – ganz ohne lange Suche.

Warum das wichtig ist: Du bleibst nicht allein, sondern bekommst smarte Begleitung bei jedem Schritt – ideal, wenn du dich in der Ausbildungswelt besser orientieren willst.


2. Flow Match – Unternehmen finden dich statt umgekehrt

Kein Bewerbungsstress, weniger Absagen und mehr Chancen – mit Flow Match musst du nicht mehr ungezielt Bewerbungen verschicken.

  • Sobald du dein Profil (Schulabschluss, Interessen, Region) in der App gespeichert hast und du Flow Match aktiviert hast, melden sich Unternehmen von selbst bei dir – mit passenden Angeboten.
  • Du bekommst direkt Nachrichten, wenn ein Betrieb gut zu dir passt – ohne Bewerbungen, ohne Anschreiben.
  • Du entscheidest, ob du darauf eingehen willst – komplett stressfrei und effizient.

3. Jobflow Map – Alle Ausbildungsplätze auf einen Blick

Du möchtest alle Ausbildungsstellen in deiner Nähe auf einen Blick sehen und nicht endlos durch Karriereseiten scrollen? Mit der Jobflow Map behältst du immer den Überblick:

  • Öffne die Karte und sieh alle offenen Stellen in deiner Region – nach Entfernung, Branche oder Beruf filterbar.
  • Keine zähen Suchfunktionen mehr – auf einen Blick weißt du, was in deiner Nähe verfügbar ist.
  • Gefällt dir ein Angebot, bewirb dich mit wenigen Klicks direkt aus der App – schnell, unkompliziert, zielgerichtet.

➡️ Du sparst Zeit und bist Meilen voraus, wenn’s um lokale Angebote geht – besonders praktisch, wenn dein Wunschort schnell erreichbar ist.


Warum dir diese Features wirklich helfen...?

  1. Entscheidungssicherheit statt Ratlosigkeit – Flow AI spart dir Frust bei der Berufswahl.
  2. Weniger Stress, mehr Matches – Flow Match erspart dir unnötige Bewerbungsarbeit.
  3. Schneller ans Ziel – Jobflow Map zeigt dir schnell, was bei dir in der Nähe los ist.

📱So nutzt du die App optimal:

  1. Mach den Berufswahltest direkt am Start, um erste Empfehlungen zu bekommen.
  2. Lade deinen Lebenslauf hoch und fülle alle Informationen aus – so bekommt Flow Match passende Angebote.
  3. Check regelmäßig deine Kartenansicht – neue Stellen kommen oft täglich rein.
  4. Lass dich von Flow AI coachen: Lebenslauf, Anschreiben, Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch – alles brauchst du nur dort fragen.

Probier's jetzt aus und sichere dir deinen Ausbildungsplatz!

Mehr als Employer Branding: der sechste Sinn der Generation Z im Recruiting

Authentizität ist kein Trend. Für die Generation Z ist sie ein Instinkt.
Während viele Unternehmen weiterhin versuchen, sich auf Social Media als beste Arbeitgeber zu inszenieren, haben junge Talente längst gelernt, zu unterscheiden. Schüler:innen suchen keinen Obstkorb. Sie suchen echte Orientierung. Und Unternehmen, die das verstanden haben, gewinnen nicht nur mehr Bewerbungen - sondern auch bessere.

🚨 Generation Z durchschaut Hochglanz-Recruiting

Viele Unternehmen versuchen, sich möglichst interessant auf Social Media zu präsentieren. Doch statt echter Einblicke erkennen Schüler:innen sofort gestellte Teamfotos und leere Versprechen.

Das Ergebnis:

  • Falsche Erwartungen
  • Hohe Abbruchquoten
  • Frustration beiderseits

Gen Z hat einen sechsten Sinn für Authentizität

Für die unter-25-Jährigen Bewerber:innen sind Ehrlichkeit und offene Kommunikation von ihren (zukünftigen) Arbeitgebern noch wichtiger als ein gutes Gehalt und flache Hierarchien (Zenjob, 2022). Sie wollen sehen, was sie wirklich erwartet - nicht das nächste Werbeversprechen. 

Was junge Menschen WIRKLICH wollen

✅ Einen realistischen Eindruck vom Arbeitsalltag
✅ Echte Gespräche statt Hochglanz-Marketing
✅ Einen klaren, einfachen Bewerbungsprozess

💡 Die Lösung: Authentisches Recruiting mit echten Menschen, echten Momenten – und modernen Methoden

Hier sind 4 Strategien, wie du Azubi-Recruiting 2025 relevant, ehrlich und erfolgreich gestaltest:

1. Echte Einblicke statt Imagefilme

Zeig deine Azubis bei echter Arbeit, Ausbilder:innen im Dialog, Fehler und Lernprozesse. 

 ➡️ Mit Jobflow kannst du authentische Kurzvideos direkt im Bewerbungsprozess platzieren – genau da, wo sie wirken.

2. Azubi-Q&A: Lass die sprechen, die es betrifft

Bestimme eine:n Auszubildende:n in deinem Unternehmen als Ansprechpartner für neue Bewerber und implementiere ein authentisches Interview mit relevanten Fragen wie:

  • "Was war dein schwerster Moment im ersten Lehrjahr? Was hat dir geholfen?"

  • "Was magst du an deinem Team?"

  • "Was sollte man wissen, bevor man hier anfängt?"

3. Standort statt Suche: Ist dein Unternehmen auf relevanten Plattformen sichtbar? 

Viele Jugendliche wissen gar nicht, dass dein Betrieb überhaupt ausbildet. Bevor du versuchst, langwierig ein perfektes Image aufzubauen, überlege genau: Wie werde ich auf relevanten Plattformen für meine Zielgruppe sichtbar? Können Schüler:innen mich finden und sich schnell und unkompliziert bewerben?


➡️ Mit der Jobflow-Map wird dein Unternehmen direkt auf einer interaktiven Karte allen Ausbildungsinteressierten in deiner Großregion angezeigt.

4. Vorqualifizierung mit realitischen Erwartungen

Ein gutes Employer-Branding garantiert nicht direkt passende Bewerber:innen, sondern häufig solche mit falschen Erwartungen. Nicht jede:r Bewerber:in passt und das ist okay. Damit dein Recruiting aber noch effizienter wird, ist es wichtiger denn je, dass eingehende Bewerbungen auf relevante Qualitätsmerkmale geprüft wurden.

 ➡️ Bei uns durchläuft jede:r Bewerber einen Bewerbungsprozess, der dafür sorgt, dass jede Bewerbung vollständig ist. Zusätzlich prüfen wir die Bewerbungen manuell, um sicherzugehen, dass dein Unternehmen ausschließlich hochwertige Bewerbungen erhält.

Fazit: Vertrauen schlägt TikTok-Trend

Azubi-Recruiting ist kein Marketing-Projekt. Es ist Beziehungsarbeit.
Wenn du willst, dass junge Menschen bleiben, musst du sie ehrlich gewinnen.
Nicht mit Buzzwords. Sondern mit Substanz und Klarheit. 

Wir helfen deinem Unternehmen, sichtbar zu werden – so wie es wirklich ist.
Denn: Nur wer echt ist, wird auch wirklich gefunden.

______________________________________________________________________________________________________________________

Q&A für Ausbildungsbetriebe:

Braucht man unbedingt Videos für das Azubi-Recruiting?

Nicht zwingend, aber sie helfen. Wichtig sind Authentizität und Zugang zur Zielgruppe.

Lohnt es sich, Azubis in Recruiting-Kampagnen mit einzubinden?

Absolut. Echte Azubi-Stimmen bringen deutlich mehr Engagement als HR-Statements. Ein kurzes Video in der Stellenanzeige sorgt für greifbare Authentizität und erreicht Gen Z auf Augenhöhe.

Sollten wir als Unternehmen im Recruiting auch Schwächen zeigen?

Ja! Junge Talente schätzen Ehrlichkeit über Perfektion. Zeigt, wo ihr euch weiterentwickeln wollt oder wie ihr mit Herausforderungen umgeht - das schafft Vertrauen in einen starken Partner.