Recruiting Best Practices
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Mehr Azubi-Bewerbungen - weniger Aufwand? Wie du große Bewerberzahlen effizient managst

Du erhältst mehr Azubi-Bewerbungen, aber der Screening-Aufwand ist einfach zu hoch? In diesem Artikel erfährst du, wie du mit klarer Struktur, Vorqualifizierung und dem richtigen Fokus durch die Bewerbungsflut navigierst – effizient, transparent und ohne Streuverluste.
geschrieben von
Kara Karrenbrock
veröffentlicht am
August 26, 2025

"So viel wie nötig – so wenig wie möglich"

Du bekommst mehr Bewerbungen für deine Azubi-Stellen – das ist erstmal gut. Aber spätestens bei der Sichtung beginnt der Stress: Wie filterst du effizient, ohne Talente zu übersehen? Wer passt wirklich?
Gerade 2025, wo Bewerbungsprozesse zunehmend digital und KI-gestützt ablaufen, brauchst du mehr als nur „mehr Reichweite“. Du brauchst einen klaren Plan – von der ersten Orientierung bis zur finalen Auswahl. Und der beginnt nicht bei der Bewerbung, sondern viel früher.

Mit dem Fokus auf die folgenden Schritte erreicht dein Team einen effizienten Azubi-Recruiting-Prozess - ohne Streuverluste und aufwendiges Filtern:


1. Früh ansetzen: Orientierung vor der Bewerbung ernst nehmen

Viele Jugendliche wissen nicht, was sie wollen – und bewerben sich, um einfach „mal zu schauen“. Das führt zu unpassenden Bewerbungen und einem hohen Verwaltungsaufwand.

Lösung: Schaffe gezielte Orientierung vor der Bewerbung:

  • Authentische Einblicke per Video („Ein Tag als Azubi bei uns“)
  • Jobprofile mit Erwartungen und Soft Skills
  • Self-Assessment oder kurze Orientierungstests (z.B. mit dem Jobflow KI-Berater)


2. Zielgerichtetes Targeting: Wie spreche ich die richtigen Bewerber:innen auf den richtigen Plattformen an?

Viele Bewerber:innen = nicht automatisch viele passende Kandidat:innen. Deshalb ist Targeting absolut entscheidend.

So erreichst du Schüler:innen ohne Streuverlust:

  • Nutze Plattformen mit Azubi-Fokus und stelle die folgenden Fragen:
    • Erreiche ich hier wirklich meine Zielgruppe? (z.B. Alter, Schulabschluss, Interesse)
    • Wie qualitativ und vollständig sind die Bewerbungen?
    • Wie einfach ist der Bewerbungsprozess für beide Seiten?
  • Richte deine Anzeigen nach Region, Abschluss und Interessen aus
  • Kommuniziere klare Anforderungen und Erwartungen in einfacher Sprache
  • Vermeide zu allgemein formulierte Stellenausschreibungen

3. Vorqualifizierung der Bewerbungen

Nicht jede Bewerbung muss direkt gelesen werden. Durch smarte Tools kannst du vorqualifizieren, ohne auf eine persönliche Bewertung zu verzichten:

  • Automatische Prüfung der Vollständigkeit der Bewerbungsunterlagen
  • KI-unterstütztes Screening nach Qualifikationen
  • Fragen direkt im Bewerbungsformular („Hast du schon ein Praktikum gemacht?“)

So sparst du Zeit – und kannst dich sofort auf die Bewerber:innen konzentrieren, die wirklich passen.

4. Dreh den Prozess um

Reverse Matching – die passenden Talente finden dich. Statt du sichtest jede Bewerbung → du definierst zuerst ein Kandidatenprofil – und die Plattform sucht automatisch nur passende Matches für dich heraus.

Was heißt das konkret?

👉 Beispiel: Du suchst Azubis im Bereich Logistik, die…

  • im Umkreis von 25 km wohnen
  • mindestens einen Realschulabschluss haben
  • ein Praktikum gemacht haben
  • gerne im Team arbeiten

Dann sucht das System automatisch nur die Profile, die diese Kriterien erfüllen – ohne dass du eine einzige Bewerbung manuell screenen musst.

Das bringt dir:

  • keine stundenlange Sichtung mehr
  • kein Bauchgefühl-Filtering
  • keine „nur mal reinschauen“-Bewerbungen
  • klare, qualifizierte Matches direkt ins Dashboard


Fazit: Mit Struktur durch die Bewerbungsflut

Viele Bewerbungen sind kein Problem – solange du früh, gezielt und mit dem richtigen System arbeitest.
Wenn du deinen Prozess vom ersten Touchpoint bis zur Auswahl strukturierst, spart dir das nicht nur Zeit. Du steigerst idealerweise auch die Qualität deiner Matches - und vermeidest unnötige Verwaltungsarbeit.

Gerade 2025 ist es entscheidend, Orientierung und Auswahl noch stärker zusammenzudenken.

Du willst wirklich passende Azubis finden und aufwendiges Filtern sparen?

👉 Vereinbare jetzt eine kostenlose Demo mit unserem Team.

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Q&A: Große Bewerberzahlen im Azubi-Recruiting effizient managen

1. Wie kann ich die Bewerbungsflut ohne großen Mehraufwand bewältigen?

Nutze ein strukturiertes Matching-System, das Bewerbungen nach festen Kriterien vorqualifiziert – etwa nach Schulabschluss, Umkreis oder Interessen. So siehst du nur die Talente, die wirklich zu deinem Profil passen. Das spart dir Zeit und sorgt für passgenaue Ergebnisse.

2. Wie erkenne ich schnell, ob ein:e Bewerber:in wirklich passt?

Definiere im Vorfeld konkrete Anforderungen – z. B. Praktikumserfahrung oder bestimmte Soft Skills. Mit Self-Assessments oder Bewerberfragen im Formular erhältst du direkt relevante Infos. Digitale Tools mit KI helfen dir, diese Infos effizient auszuwerten.

3. Welche Plattform ist die richtige für mein Azubi-Recruiting?

Wähle Plattformen, die gezielt auf Schüler:innen und Ausbildungsstellen ausgerichtet sind und dir datenbasiertes Targeting ermöglichen. Achte auf Userfreundlichkeit, Bewerbungsprozess und Tools wie Matching oder Berufsorientierung.

4. Wie kann ich schon vor der Bewerbung passende Azubi-Bewerber:innen ansprechen?

Indem du schon vor der Bewerbung authentische Einblicke gibst – etwa durch Kurzvideos wie „Ein Tag als Azubi bei uns“ oder interaktive Orientierungstools. So hilfst du Jugendlichen, ihre Interessen besser einzuordnen und gezielter zu entscheiden, ob dein Ausbildungsangebot zu ihnen passt. Das reduziert Streuverluste und sorgt für mehr passende Bewerbungen.

KI-gestütztes Azubi-Coaching: Wie KI Azubis stärkt und dein Recruiting neu definiert

Kennst du das? Du scrollst durch Bewerbungen und findest immer wieder Lebensläufe, die zwar nicht perfekt zu den Anforderungen passen, aber die Kandidat:innen bringen dennoch viel Potenzial mit. Bislang hast du sie vielleicht aussortiert. Doch KI kann das ändern: Sie hilft Azubis, ihre Schwächen auszugleichen und verborgene Talente sichtbar zu machen. Und genau das verändert, wie wir in Zukunft Bewerber:innen beurteilen.

In diesem Artikel lernst du 4 neue Möglichkeiten kennen, wie KI dein Azubi-Recruiting positiv verändern wird: 

1️⃣ KI-Lerncoaching: Schwächen in Stärken verwandeln

  • Fehlerfreie Texte in Minuten: Ungenaue Formulierungen oder Rechtschreibfehler bei Azubis sind kein Hinderungs­grund mehr – KI hilft allen dabei, sich klar und professionell auszudrücken. Es ist keine Überprüfung durch Kolleg:innen nötig und Azubis können noch effizienter arbeiten - auch, wenn die Deutschnote nicht ‘sehr gut’ war. 
  • Fachwissen on Demand: Per Chat-Frage („Was ist ein Schneckengetriebe und wie funktioniert es?“) bekommen Azubis verständliche Antworten und können Lücken im Fachwissen sofort schließen.

2️⃣ Individuelle Lernpläne sind einfacher denn je

  • Persönlicher Lernplan auf Knopfdruck: Gib die Stärken und Schwächen deines Azubis ein, und deine KI erstellt einen Wochenplan mit passenden Tipps und Praxis­aufgaben, um die Ausbildung noch besser zu meistern (Hinweis: anonymisiere sensible persönliche Daten deiner Azubis im Kontext der KI unbedingt).

  • Branchen­spezifisch & flexibel: Ob Elektriker:in mit Schalt­plan-Übungen oder Industriekaufmann/-frau mit Excel-Beispielen – KI macht es möglich, ganz spezifische Lernpläne zu erstellen und an das Niveau der Azubis anzupassen
    • “Erstelle mir einen zweiwöchigen Lernplan für Rechnungswesen mit Excel für einen Azubi im ersten Lehrjahr.”
  • Selbstgesteuertes Lernen: Mit individuellen Lernplänen können Azubis die Kontrolle über ihr Tempo behalten und Erfolge direkt zurückmelden – ganz ohne manuelle Abstimmung.

3️⃣ Praxisnahe Simulationen 

  • Virtuelle Kundengespräche: KI übernimmt die Rolle von Lieferanten, Vorgesetzten oder Kund:innen und simuliert typische Szenarien.

  • Echte Stress­tests im sicheren Umfeld: Azubis können beispielsweise Reklamationsgespräche digital üben und gezielt an Schwächen arbeiten, bevor sie live mit Kunden interagieren.

  • Feedback in Echtzeit: Direkt nach der Übung gibt die KI konkrete Tipps zu Ausdruck, Sprache und Verhalten. Feedback, welches im Ausbildungsalltag schnell untergehen kann. 

4️⃣ Vom starren Lebenslauf zum dynamischen Portfolio

  • Skill-Analyse jenseits von Noten: KI erkennt Teamfähigkeit, Problemlösungskompetenz, digitales Verständnis und Kreativität in Texten und Projektdokumentationen schon bevor es an praktische Aufgaben geht.

  • Fairere Entscheidungen: Kandidat:innen mit unkonventionellen Hintergründen haben mithilfe von KI-Analysen im Recruiting die gleiche Chance wie alle anderen.

Die Erfahrung eines unserer Kunden zeigt eindrücklich, wie modernes Recruiting mit KI funktionieren kann:

Das Unternehmen stand in der Auswahlphase für die Stelle "Kauffrau für Büromanagement" zwischen zwei Bewerberinnen. Auch, wenn die Noten der einen Bewerberin zwar besser zum Profil passten, überzeugten die persönlichen Werte der zweiten einfach mehr.

Letztendlich entschied sich das Unternehmen dazu, Bewerberin Nr.2 trotz der 3- in Deutsch einzustellen. Die Lernbereitschaft, die sie mitbrachte, führte dazu, dass sie mit Hilfe von KI ihre Texte eigenständig überarbeitete und damit sogar Kolleg:innen von der neuen Technik überzeugen konnte.

Das Unternehmen setzte auf Menschlichkeit im Recruiting und zukunftsorientierte Fähigkeiten und konnte gleichzeitig mit KI die Produktivität steigern. 

Fazit

KI hilft Azubis zukünftig dabei, sich weiterzuentwickeln – egal ob bei Texten, Lernplänen oder der Prüfungsvorbereitung. Für dein Azubi-Recruiting heißt das: Du kannst mehr auf Lernbereitschaft und Potenzial achten statt auf perfekte Noten. Das verändert nicht nur, wen du einstellst – sondern auch, wie erfolgreich die Ausbildung langfristig wird.

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Q&A 

Verdrängt KI meine Rolle als Ausbilder:in?

Nein, überhaupt nicht! KI übernimmt Routine-Aufgaben und Feedback, sodass du mehr Zeit für persönliche Entwicklungsgespräche und Mentoring hast. KI ergänzt und erleichtert deine Arbeit.

Brauche ich dafür teure Spezialsoftware?

Nicht zwingend. Viele KI-Funktionen lassen sich, sofern sie datenschutzkonform sind, schon über ChatGPT & Co. nutzen - ohne zusätzliche Infrastruktur.

Wie stelle ich den Datenschutz sicher?

Arbeite mit anonymisierten Daten und achte darauf, keine sensiblen Kundendaten oder Prüfungsunterlagen in öffentliche KI-Tools zu geben.

Taugt KI auch für handwerkliche Berufe?

Ja! Ob Montage­anleitungen, Schalt­plan-Erklärungen oder virtuelle Fehler­szenarien – KI passt sich jedem Berufsumfeld an. Probiere es gerne einfach mal mit alltäglichen Fragestellungen oder Fehlerbehebungen in deinem Ausbildungsbetrieb aus. 

Last-Minute Azubi-Recruiting: Was du jetzt tun kannst, wenn deine Stellen noch unbesetzt sind

Der Ausbildungsstart rückt näher, doch deine Azubi-Stellen sind noch offen? Damit bist du nicht allein. Laut Bundesagentur für Arbeit blieben 2024 rund 70.000 Ausbildungsplätze unbesetzt – vor allem in kleinen und mittelständischen Betrieben (BA, 2024). Die gute Nachricht: Auch im Juni oder Juli kannst du noch passende Nachwuchstalente erreichen. Wichtig ist, schnell und gezielt zu handeln – und dabei neue Wege zu gehen.

1. Neue Zielgruppen ins Visier nehmen

Viele Betriebe konzentrieren sich ausschließlich auf Schulabgänger:innen. Doch es gibt weitere Zielgruppen, die gerade jetzt offen für eine Ausbildung sind:

Umschüler:innen

Personen, die sich beruflich neu orientieren. Diese bringen oft Lebenserfahrung, Motivation und erste Berufspraxis mit.
👉 Erwähne gezielt, dass du auch Quereinsteiger:innen ansprichst.

Wechselwillige Azubis

Manchmal passt die erste Ausbildung einfach nicht. Wer nach dem ersten Lehrjahr wechseln möchte, sucht aktuell neu.
👉 Nimm Kontakt zu Berufsschulen in deiner Region auf. Oft wissen Lehrkräfte, welche Azubis unzufrieden sind oder einen Neuanfang suchen.

Praktikant:innen übernehmen

Wer in den letzten Monaten ein Schul- oder Orientierungspraktikum absolviert hat, kennt Betrieb und Aufgaben bereits.
👉 Gehe aktiv auf ehemalige Praktikant:innen zu - per Anruf oder E-Mail - und frage, ob sie sich eine Ausbildung vorstellen können. Oft fehlt nur ein kleiner Impuls zur Bewerbung.

Unentschlossene motivieren

Viele Jugendliche entscheiden sich spät. Zeig, dass ein Ausbildungsstart auch jetzt noch unkompliziert möglich ist.
👉 Kommuniziere klar: „Jetzt noch Ausbildung starten – auch kurzfristig möglich!“

2. Sofort sichtbar werden: Schnellverfahren für die Bewerbungsansprache

Gerade im Last-Minute-Recruiting zählt Schnelligkeit. Komplizierte Prozesse schrecken ab. Reduziere Einstiegshürden und erhöhe deine Sichtbarkeit – am besten mit einem Partner, der genau das ermöglicht.

1-Klick Bewerbung ermöglichen

Das senkt die Einstiegshürde für Bewerber:innen und erhöht die Anzahl der Bewerbungen. Verlange im ersten Bewerbungsschritt nur die nötigsten Unterlagen.

Automatisierte Sofortantworten

Bestätige den Eingang der Bewerbung sofort - mit Jobflow erhalten deine Bewerber:innen direkt Bestätigungen auf ihr Smartphone. Zusätzlich hast du die Möglichkeit, schnell und unkompliziert im Chat weitere Schritte und Informationen auszutauschen.

Kurze Auswahlgespräche per Video oder Telefon

Ein kurzer Online-Call reicht häufig, um die Motivation und Passung für deinen Betrieb einzuschätzen. Dies spart sowohl dir als auch deinen Bewerber:innen einige Ressourcen.

Gezielt sichtbar sein

Besonders wenn die Zeit knapp ist, ist gezielte Sichtbarkeit wichtiger denn je. Bist du dort sichtbar, wo deine Zielgruppe sich aufhält? Mit unserer Jobflow Map ermöglichen wir es jungen Talenten, dich direkt in ihrer Region zu finden - und sich mit einem Klick bei deinem Betrieb zu bewerben.

3. In Gesprächen überzeugen: Der Turbo für deine Auswahl

Azubis einbinden

Lass aktuelle Azubis im Bewerbungsprozess dabei sein und Fragen erklären – das schafft Vertrauen sowie eine frühe Peer-Bindung zum Betrieb.

Kompakte Onboarding-Infos geben

Zeig schon im Gespräch, wie die ersten Wochen aussehen, um potentiellen Azubis Sicherheit und Orientierung zu vermitteln.

Offen kommunizieren

Frage direkt nach Unsicherheiten und erkläre klar, was ihr bietet – und was nicht. Transparenz und Ehrlichkeit lösen häufig Missverständnisse, die dich deine nächsten Azubis kosten könnten.

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Fazit: Last-Minute heißt nicht zu spät

Auch, wenn du spät dran bist: Gute Azubis kannst du immer noch gewinnen. Wichtig ist, die Einstiegshürden zu senken, neue Zielgruppen zu aktivieren und schnell handlungsfähig zu sein. Mit einfachen digitalen Mitteln, gezielter Ansprache und transparenter Kommunikation machst du auch im Juni oder Juli 2025 noch den Unterschied.


💡 Fragen und Antworten

Was soll ich tun, wenn ich kurz vor Ausbildungsstart noch keine Azubis habe?

Nutze die letzten Wochen gezielt, um neue Zielgruppen anzusprechen, z. B. Umschüler:innen oder wechselwillige Azubis. Halte deinen Bewerbungsprozess schlank und sichtbar – zum Beispiel über Plattformen wie Jobflow. Viele Jugendliche entscheiden sich erst spät – du bist also nicht zu spät dran.

Wie kann ich Bewerbungsprozesse beschleunigen, ohne Qualität zu verlieren?

Streiche unnötige Hürden und ermögliche eine Schnellbewerbung mit wenigen Klicks. Strukturiere die Gespräche klar und gib früh Orientierung, was Azubis erwartet – das steigert die Passung trotz kurzer Vorlaufzeit.

Wie finde ich heraus, ob jemand wirklich zu uns passt – trotz kurzer Kennenlernzeit?

Zeige schon früh echte Einblicke: Kurzvideos ermöglichen authentische Einblicke in den Arbeitsalltag und erhöhen die Passung – besonders auch kurzfristig. Du möchtest auch für deinen Betrieb innovative und schnelle Recruiting-Lösungen anwenden? Vereinbare jetzt ein Gespräch mit unseren Experten, um passende Talente für den Bewerbungsstart in 2025 zu gewinnen.

Neotherm x Jobflow: Wie ein kleiner Handwerksbetrieb 29 Azubi-Bewerbungen in zwei Monaten erhielt (vorher nur eine einzige)

Der Fachkräftemangel im Handwerk ist allgegenwärtig: Laut BIBB bleiben jährlich über 69.000 Ausbildungsplätze unbesetzt (BIBB, 2024). Neotherm, ein kleiner Betrieb für Wärmepumpen und Energiesysteme in NRW, erlebte das hautnah - es ging nur eine einzige Azubi-Bewerbung ein. Gemeinsam mit Jobflow erhielt Neotherm jedoch 29 vorqualifizierte Bewerbungen innerhalb von nur zwei Monaten. Wie das gelang, liest du in diesem Artikel.

Die Ausgangslage

  • Knappe Budgets & knappe Zeit
    neotherm fehlten personelle Ressourcen, um Social‑Media‑Kanäle oder Karriere­events zu betreuen.
  • Schlechte Sichtbarkeit
    Als Handwerksbetrieb ohne eigenes Marketing‐Team war die neotherm GmbH für junge Menschen schwer auffindbar.
  • Frustrierend geringe Resonanz
    1 Bewerbung - für die Azubi‑Planung zu wenig, um auch nur einen Kandidaten einzustellen.
„Wir hatten das Gefühl, gegen Windmühlen zu kämpfen. Unsere Zeit war knapp, die Bewerber:innen blieben einfach aus.“  – Sebastian Schmitz, kaufmännischer Geschäftsführer von neotherm

Die Strategie

Gemeinsam mit Jobflow setzte neotherm auf zwei Hebel:

  1. Direkte Zielgruppenansprache ohne Aufwand
    Eine Streuung über verschiedene Stellenbörsen, auf denen Schüler:innen gar nicht unterwegs sind, führte zu nichts. Doch schon nach wenigen Tagen in der Jobflow-App kamen die ersten Bewerbungen. Wie war das so schnell möglich?

    Ganz einfach: neotherm war plötzlich gezielt für Ausbildungsinteressierte in der Großregion Düsseldorf/NRW sichtbar. Außerdem konnten Bewerber sich mit einem Klick am Smartphone bewerben - ohne lange, komplizierte Prozesse.
  1. Nahtlose App‑Einbindung
    Aufgrund der schnellen und einfachen Integration von Jobflow in den Recruitingprozess entstand kein zusätzlicher Aufwand für neotherm. Der Betrieb wurde sofort für Schüler:innen in der Umgebung sichtbar.

    Besonders wichtig war natürlich, dass die Bewerber:innen auch wirklich für die ausgeschriebenen Ausbildungen qualifiziert waren. Diese Herausforderung konnte mit der Vorqualifizierung durch Jobflow gelöst werden: neotherm erhielt nur wirklich geeignete Bewerbungsprofile.

Zahlen, die überzeugen

  • 29 qualifizierte Azubi-Bewerbungen in zwei Monaten (vorher nur 1)
  • 60 % der Bewerber:innen wurden zum Vorstellungsgespräch eingeladen
  • 2 qualifizierte Einstellungen für das Ausbildungsjahr 2025
  • 80 % Zeitersparnis im Recruiting‑Aufwand
  • +32% höhere Akzeptanzrate bei jungen Bewerbern durch einfachen Bewerbungsprozess (ausbildung.de Schülerstudie, 2023)
„Wir waren überwältigt: So viele passende Bewerbungen - und das in so kurzer Zeit.“ – Sebastian Schmitz, kaufmännischer Geschäftsführer von neotherm

Best Practices

  1. Enger Fokus zahlt sich aus: Der Betrieb muss dort sichtbar sein, wo die Zielgruppe sich aufhält.

  2. One‑Click‑Bewerbung ist Pflicht: Lange Formulare schrecken Talente schon früh ab.

  3. Vorqualifizierung: Erleichtert die Auswahl von wirklich passenden Bewerbungen enorm. 

Fazit

Neotherm konnte schnell und gezielt ihre offenen Ausbildungsstellen besetzen und ist dabei sehr zufrieden mit den neuen Azubis. Der Use Case zeigt, dass auch kleine Betriebe mit wenig Budget und ohne eigene HR‑Abteilung binnen eines Monats zu echten Recruiting‑Erfolgen gelangen können.

Wenn Neotherm in nur zwei Monaten den Hebel umlegen konnte, ist auch Dein Handwerksbetrieb nur ein Gespräch von neuen Azubis entfernt. Vereinbare jetzt ein kostenloses Erstgespräch mit unseren Experten (und erfahre, wie Du in vier Schritten zu mehr Bewerbungen kommst).